WebHostone.de im Testbericht !
Webhostone.de ist quasi ein Urgestein im Webhosting Business. Schon seit 1998 bietet der Anbieter mit seinem Angebot Webhosting, Domains und Server an. Dabei wächst Webhostone.de kontinuierlich weiter. Ich persönlich habe mir den Tarif “Basic” geschnappt und berichte hier über meine Erfahrungen mit diesem Anbieter.
Der Bestellvorgang bis zur Bereitstellung des Produktes
Bei meiner Bestellung wurde ich nicht vor größere Hürden gestellt und es ging auch ganz flott. Der Bestellprozess ist im Grunde selbsterklärend und sollte keinen vor Probleme stellen. Positiv hervor zu heben ist, das man für die Bestellung keine Telefonverifizierung durchführen muss und auch kein SMS Code ein zu geben oder die Einsendung der Vertragsunterlagen nötig ist. Nach gut einer Stunde wurde das bestellte Paket dann auch freigeschaltet und die Mail mit den Zugangsdaten verschickt.
Die Inklusivleistungen !
Die Ausstattung des Tarifs ist ganz gut, wenn man davon absieht, das nur 25GB Webspeicher dabei sind. Wer aber nur ein oder mehrere Blogs bzw. Projekte in Angriff nehmen möchte und den Webspeicher nicht für Nextcloud oder Konsorten nutzen möchte, für den sollte es locker ausreichen. Zur Not kann man auch zusätzlichen Speicher dazu erwerben, was aber nicht ganz günstig ist. Ansonsten ist alles dabei was man benötigt.
Eine Inklusivdomain ist dabei und es ist auch ein SSH Zugang, sowie das anlegen von Cronjobs möglich. Die Ram Power beträgt in meinen Tarif 1024 MB, was erstmal ausreichen sollte. Interessant im nächst höheren Tarif sind die verschiedenen Accounts die man anlegen kann. Hiermit stellt man dann sicher, das seine Projekte voneinander getrennt sind und bei Schadbefall nicht so leicht auch die anderen Projekte infizieren kann. Schade, das dies nicht auch schon in meinem gebuchten Tarif angeboten wird.
Der Kundenbereich
Der Kundenbereich teilt sich in zwei Bereiche. Hier gibt es zum einen den Bereich wo man alles zu Vertragsfragen regeln kann, oder zusätzliche Leistungen buchen kann. Auch ein Upgrade oder das anlegen von externen Domains wird darüber geregelt. Auf der anderen Seite gibt es noch das Webhosting Adminpanel. Hier setzt man auf eine Eigenentwicklung und nutzt kein Plesk oder cPanel. Das Adminpanel ist recht einfach gehalten und dadurch auch recht übersichtlich. Hier kann man dann z.B. seine Subdomains anlegen und Datenbanken verwalten. Auch hier sollte alles soweit selbsterklärend sein, obwohl die 1-Klick Installation für die Subdomains erst noch vom Support eingestellt werden mussten. Bzw. die Subdomains hierfür freigeschaltet werden mussten.
Die Performance
Hier bin ich größtenteils zufrieden. Die Performance ist wirklich gut, jedoch habe ich längere Ausfallzeiten gehabt, da der Server laut Support unter DDos stand. Der Angriff hat sich mehrere Tage hingezogen und so hatte ich immer mal wieder kurze Ausfälle feststellen müssen. Kommen wir aber zu den expliziten Werten der Geschwindigkeitsmessung. Auch hier sei gesagt, das ich für meine Tests beim Anbieter immer identische Kopien des WordPress Blog benutze.
Tools | Niedrigster Wert | Höchster Wert | Durchschnitt |
Pingdom | 329ms | 561ms | 478ms |
Webpagetest | 701ms | 999ms | 862ms |
Dotcom-Tools | 600ms | 1400ms | 900ms |
TTFB | 62ms | 77ms | 69ms |
Response Time | 542ms |
Insgesamt bin ich mit der Performance bei Webhostone zufrieden, auch wenn man bedenkt, das der Server eine recht lange zeit unter DDos Beschuss stand. Trotz der Angriffe liegt Webhostone im Geschwindigkeitsvergleich in den Top 3 meiner gestesteten Anbieter.
Der Support
Hier wird Mail und Telefonsupport angeboten. Ich selbst habe nur den Mailsupport in Anspruch genommen und kann ein gutes Fazit ziehen. Auf meine Anfragen erhielt ich in durchschnittlich 45 Minuten meine Antworten die nicht mit Textbausteinen versehen waren, sondern persönlich und freundlich formuliert waren. Des Weiteren wurde das Problem meist im ersten Anlauf verstanden und eine sachlich fundierte Antwort gegeben. Hier kann man also nicht wirklich meckern.
Die Kündigung
Die Kündigung geht nicht so einfach von statten wie bei dem einen oder anderen Konkurrenz Anbieter. Hier muss man noch die Kündigung schreiben und diese eingescannt per Email Anhang zu Webhostone senden. Die Kündigungsfrist beträgt hier 30 Tage.
Webhostone – Das Fazit !
Insgesamt ziehe ich ein positives Fazit. Seitdem die Angriffe auf den Server aufgehört haben ist auch die Performance stabil und auf einem sehr guten Level. Während die Bestellung problemlos rein online von statten geht, muss man für eine Kündigung erst sein Schriftstück als Anhang einer Email senden. Nicht so schön. Das können andere besser. Das Adminpanel ist zwar etwas altbacken, dafür aber recht übersichtlich und es sollte sich jeder darin zurecht finden. Der Support ist wirklich gut, wenn auch nicht der schnellste getestete. Aber mit im Schnitt 45 Minuten Wartezeit kann man nun wirklich nicht klagen. Auch die Antworten waren stets sachlich fundiert und freundlich. Insgesamt kann ich Webhostone guten Gewissens empfehlen.
Zum Anbieter: https://webhostone.de
Webhostone.de Tarif "Basic"
Bestellung und Kündigung
Verwaltung
Inklusivleistungen
Performance
Support
Fazit
Gegen die DDos Angriffe gab es keinen verlässlichen Schutz, aber ansonsten war die Performance richtig gut. Auch der Support spielt in der Oberliga, auch wenn die Antwortzeiten mit durchschnittlich 45 Minuten nicht ganz die Spitze sind. Insgesamt bin ich zufrieden hier und kann Webhostone.de guten Gewissens jeden empfehlen, der gerade auf der Suche nach einem neuen Webhoster ist.
One comment
Pingback: Webhostone bietet nun vServer an !